Dis_Ability Pride Demo in Kassel

Silas und Orry Mittenmeyer halten zusammen eine Fade hoch, auf der das Logo vom T_räumchen Kassel zu sehen ist. Im Hintergrund steht eine Menschenmenge, die sich um die sich um die disability Pride Flagge herum versammelt haben.
Bild von Daria Neu

Am Samstag, den 14.09.2024 war Disability Pride!

Wir freuen uns, dass wir mit vielen weiteren Unterstützer*innen willkommen waren, um uns für Menschenrechte einzusetzen.

Menschen mit Be_Hinderungen werden in unserer Gesellschaft immer noch in Institutionen verschoben, in denen sie wenig bis gar keinen Anteil an der Gesellschaft haben können. Ganz normale Dinge wie Zugänglichkeit werden selten von Anfang an mit in Planungen einbezogen.
Die Bedürfnisse von Menschen sind unterschiedlich und diese Tatsache anzuerkennen, hilft uns allen weiter.

Das obrige Foto ist von Daria Neu zusammen mit diesem HNA Artikel entstanden.
Zu sehen sind Silas Samland und Orry Mittenmeyer mit unserer T*räumchen Fahne. Im Hintergrund weht die Disability Pride Fahne, die vielen vielleicht noch nicht bekannt ist.

Auf dem Bewerbungsposter sind die Bedeutung der Farben aufgeschlüsselt zu sehen:
- zwei schwarze Streifen: 'Alle, die wir verloren haben'
- roter Streifen: 'körperliche Behinderung'
- gelber Streifen 'Neurodiversität'
- weißer Streifen: 'unsichtbare und nicht diagnostizierte Behinderungen'
- blauer Streifen 'emotionale und psychische Behinderung'
- grüner Streifen 'sensorische Behinderung'

Wir möchten an dieser Stelle auf die Arbeit des fab. e.V. hinweisen.

Und hier findet ihr auch die Leitfäden zu Sprache rund um Behinderungen von Leidmedien e.V..Sie beraten zum Thema Inklusion in der Medienbranche.

  • "Der Unterstrich (‚ability gap’) soll verdeutlichen, dass Behinderung keine klar abgrenzbare Kategorie ist. Die Übergänge zwischen Nicht_Behinderung sind oftmals fließend und verändern sich über den Lebenslauf; in den englischsprachigen Disability Studies wird hierfür der Ausdruck „temporarily able bodied“ verwendet (Goodley 2011, S. 1)."
"Doing Disability: Wie Menschen mir Beeiinträchtigungen zu "Behinderten" werden" von Swantje Köbsell