Aktuell
Fortbildung für Therapeut*innen
"Psychotherapeutische Arbeit mit gendernonkonformen, nicht-binären und trans* geschlechtlichen Personen und ihren Angehörigen"
Freitag, 23.05. + Samstag, 24.05.2025 jeweils von 10:00 - 17:00 Uhr
Stadtteilzentrum Vorderer Westen, Elfbuchenstr. 3
Wir freuen uns, Ihnen ein weiteres Mal eine Fortbildung für
Psychotherapeut*innen zum Thema Psychotherapie mit nicht-binären und
trans* geschlechtlichen Personen anbieten zu können.
Für die Veranstaltung wird die Akkreditierung bei der Psychotherapeutenkammer Hessen beantragt.
Jetzt Anmelden bei: teo.odendahl[at]traeumchen-kassel.de
(Download Rückantwort-Bogen)
Wir freuen uns über eine zeitnahe verbindliche Anmeldung bis zum 18.04.2025
Themen dieser Fortbildung sind:
- die Auseinandersetzung mit der Vielfalt von Geschlechtern und Sexualitäten
- die therapeutische und beratende Begleitung gendernonkonformer, nicht-binärer und transgeschlechtlicher Klient*innen in ihren Entscheidungen,
- Spezifika der Versorgung und Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Familien ,
- Begleitung auch in und nach Transitionsprozessen,
- die Darstellung der fachlichen Leitlinien in diesem Themenbereich, insbesondere der AWMF-Leitlinie „Geschlechtsdysphorie/Geschlechtsinkongruenz: Diagnostik, Beratung und Behandlung",
- Informationen zur neuen Leitlinie für Minderjährige und Chirurgie Informationen über Antragstellung für die Psychotherapie,
- Kooperation in Netzwerken psychosozialer und medizinischer Versorgung (Operateurinnen, Logopäd*innen, MDK, Beratungsstellen etc.)
- sowie die Selbstreflexion, Rollenübungen und Fallarbeit zum Thema.
Dr. Fux Wolf und Mari Günther sind Beteiligte der AWMF-S3-Leitlinie „Geschlechtsinkongruenz, Geschlechtsdysphorie und Trans*-Gesundheit", sowie Mitautor*innen der Neuerscheinung „Psychotherapie mit trans* und nichtbinären Personen" Teren/Wolf/Günther/ (vorauss. Erscheinungstermin 05/25).
Mari Günther ist Mitautorin der Anfang März veröffentlichten AWMF-Leitlinien „Diagnostik und Behandlung von Geschlechtsdysphorie im Kindes- und Jugendalter".
Die Teilnahmegebühr beträgt für approbierte Kolleg*innen in fester Anstellung 400 €, für Ausbildungskandidatinnen 200 €.
Für Getränke und kleine Snacks ist gesorgt.
Die Teilnehmer*innenzahl ist auf 20 Personen begrenzt.

Die Veranstaltung wird unterstützt durch die Hannchen Mehrzweck Stiftung
IDAHOBITA+ 2025
Was ist der Idahobita+?
IDAHOBITA+ ist eine Abkürzung. Diese steht für „international day against homo-, bi-, inter-, trans- & a*phobia as well as all other queerphobia (+)“. Es ist also ein Tag gegen jede Form der Queerfeindlichkeit und Diskriminierung von queeren Personen.
Warum ist das wichtig?
Queere Themen werden medial und gesellschaftlich immer sichtbarer. Aber auch Fehlinformationen, Hass und Gewalt nehmen zeitgleich zu. Alle Menschen sollen in unserer Gesellschaft gleichgestellt sein und sich frei von Gewalt entfalten können. Ob mit oder ohne Behinderung, egal welcher Hautfarbe, welchen Geschlechts, welcher Herkunft, welcher sexuellen Orientierung etc. Am 17. Mai geht es spezifisch um den Abbau von Queerfeindlichkeit in unserer immer noch stark heteronormativ geprägten Gesellschaft.
Dieses Jahr unter anderem mit dabei:
Regenbogen Netzwerk Kassel/ Amt für Chancengleichheit
Kopiloten e.V./ Medienprojekt KOMMA
LSBT*IQ Netzwerkstelle Nordhessen
Maria 2.0
profamilia Kassel
Queeres Jugendzentrum Queer & Young Kassel
Queeres Zentrum Kassel/ CSD Kassel
SCHLAU Kassel
T*räumchen
VIVA Stiftung/ Beratungsangebot für Eltern intergeschlechtlicher Kinder
NEU! Sprechstunde in Korbach
Unser T*räumchen wird mobiler und wir können jetzt jeden Monat eine Sprechstunde in Korbach anbieten.
Los geht es am Donnerstag, dem 06. März!
Ihr findet uns zur Sprechstunde zwischen 16 und 18 Uhr wird in den Räumen von DreiRaum, Lengefelder Straße 6, jeden ersten Donnerstag im Monat.
Wir freuen uns sehr, dass der Fachdienst für Frauen und Chancengleichheit in Waldeck-Frankenberg uns dieses Angebot ermöglicht, denn vielen Menschen aus den Landkreisen ist die Anreise zu unserer Sprechstunde in Kassel nicht, oder nur schwer, möglich.
Bei der Sprechstunde können wir auf Fragen oder Anliegen zu geschlechtlicher und/oder sexueller Vielfalt eingehen. Eine Anmeldung ist dazu nicht notwendig.
T*räumchen Treff im Dezember
Am Dienstag, dem 17.12. findet der T*räumchen Treff wieder bei Queer & Young statt. Von 18h bis 19h 30 möchten wir uns dort weiter über das neue Selbstbestimmungsgesetz austauschen.
Meldet euch dazu gerne unter an.
Wir freuen uns auf euch!
Fortbildung: Transinklusive Perspektiven in der Jugendarbeit
In unserem Fortbildungsangebot "Transinklusive Perspektiven in der Jugendarbeit" beschäftigen wir uns in einem Einführungs-Workshop mit dem Thema Sensibilisierung zu trans und nichtbinären Leben, im anschließenden Vertiefungs-Workshop geht es um Angebote in der Jugendarbeit und welche Veränderungen ich anstoßen kann, damit sich trans und nichtbinäre Jugendliche von unseren Angeboten angesprochen fühlen.
Fortbildung Transinklusive Perspektiven in der Jugendarbeit
10:00-13:00 Einführungs-Workshop: Sensibilisierung zu trans und nichtbinären Leben
13:00-14:00 Mittagspause
14:00-17:00 Vertiefungs-Workshop: Transinklusive Perspektiven in Angeboten für Jugendliche
Die Anmeldung für die jeweiligen Workshops kann unabhängig voneinander stattfinden.
Einführungs-Workshop: Sensibilisierung zu trans und nichtbinären Leben
Was bedeuten Begriffe wie cis, divers oder genderqueer? Welche Erfahrungen machen trans und nichtbinäre Jugendliche? Warum ist es wichtig als Jugendarbeiter*innen, eigene geschlechtliche Annahmen zu reflektieren? Und wie können trans und nichtbinäre Jugendliche gestärkt werden?
In dem Einführungs-Workshop setzen wir uns mit grundlegenden Fragen rum um geschlechtliche Vielfalt auseinander. Mit Beispielen aus dem Berufsalltag werden eigene Unsicherheiten und Annahmen zu Geschlecht reflektiert und erweitert. Dabei werden wir konkrete Möglichkeiten erarbeiten, wie wir geschlechtlicher Vielfalt wertschätzend begegnen können.
Der Workshop richtet sich an alle haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen aus der Jugendarbeit, die mehr zu geschlechtlicher Vielfalt sowie trans und nichtbinärem Leben erfahren möchte. Vorkenntnisse sind nicht notwendig.
Vertiefungs-Workshop: Transinklusive Perspektiven in Angeboten für Jugendliche
Was ist wichtig, um trans und nichtbinäre Jugendliche gut zu begleiten? Welche Veränderungen kann ich anstoßen, damit sich trans und nichtbinäre Jugendliche von unseren Angeboten angesprochen fühlen? Wie motiviere ich haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter*innen, sich mit geschlechtlicher Vielfalt zu beschäftigen? Welche Rolle spielt die Wahrnehmbarkeit von trans, nichtbinären und queeren Identitäten innerhalb der eigenen Organisationsstrukturen?
In dem Vertiefungs-Workshop werden Möglichkeiten transinklusiver Perspektiven in Angeboten für Jugendlichen besprochen. Anhand von Erfahrungen der Teilnehmer*innen und ihrer Organisationsstrukturen sollen konkrete Ideen der Umsetzung erarbeitet werden.
Der Workshop richtet sich an alle haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen aus der Jugendarbeit, die ihre Arbeitsweisen und Angebote transinklusiver gestalten möchten. Vorwissen zu geschlechtlicher Vielfalt, trans und nichtbinärem Leben wird vorausgesetzt. Eine Einführung zu geschlechtlicher Vielfalt sowie trans und nichtbinären Leben wird es vormittags in dem Einführungs-Workshop geben.
Referent*innen
Ivo Mael Boenig (Pronomen: dey/ denen) gestaltet Lernprozesse zu Themen wie geschlechtlicher Vielfalt, trans_queerer Gesundheit und gendersensibler Sprache. Dey promoviert momentan zu Gesundheitsentwürfen in Lebensgeschichten von trans und nichtbinären Personen und beschäftigt sich mit Fragen zu Zusammenhängen von queerem Leben, Gesundheit, Biographien und Körpern.
Zora Lovreković (keine Pronomen/ zora) arbeitet als Antidiskriminierungsberater*in und als Trainer*in für geschlechtliche und sexuelle Vielfalt. Im Rahmen der Abschlussarbeit beschäftigte sich zora mit emanzipatorischen Sorgepraktiken innerhalb von trans und nicht-binären Communities. Auch jenseits von Arbeit beschäftigt sich zora persönlich wie auch aktivistisch mit Fragen rund um Queerfeminisimus und Formen solidarischer Sorge.
Anmeldungen sind bis zum 15.11.2024 möglich. Anmelden können sich Interessierte bei der Jugendförderung, Ansprechperson Franziska Jäger, Tel.: 05681 775 5178, E-Mail: